Grüß Euch,

Gestern hat mir eine liebe Dame, die ich kaum kenne, geschrieben, dass sie alles verfolgt, was irgendwo auf verschiedenen Kanälen über das Maha Maya Land gepostet wird. Sie meinte sie würde es förmlich miterleben wie alles entsteht, wie alles wächst und sie freue sich so sehr darauf, wenn sie es sich einmal ermöglichen wird das “magic land“ selbst zu erleben.

Da wurde mir bewusst, dass es eigentliche viele Menschen gibt die auf die eine oder andere Weise das Entstehen „mit erleben“ oder sogar daran beteiligt sind.

Obwohl ich Social Media als eine gute Informationsquelle empfinde und es eben ein Tool unserer Zeit ist, ist es eine Herausforderung für mich Social Media zu bespielen. Aber es gibt so viel zu erzählen… das Leben hier ist sehr abwechslungsreich und spannend! Sodass ich mir vorgenommen habe, Euch hier regelmäßiger persönliche Updates zu geben.

Aber wo fängt man an wenn man sich schon lange nicht mehr gemeldet hat?
Am Besten mitten drin.

Es ist gerade sehr ruhig am MMCC, nach sehr langer Zeit. Mit ruhig meine ich: es sind gerade keine Gäste da.

Ich durfte bereits die erste Yoga Gruppe willkommen heißen und eine mutige und liebe Dame war schon zum ersten HIAO Einzelretreat hier. Darüber erzähle ich Euch sehr gerne das nächste mal mehr. 🙂

Ach, es ist ein Segen hier arbeiten zu dürfen!!

Nicht nur weil es hier, von Wäldern umrundet, sehr ruhig ist (obwohl – die Vögel sind mitunter eigentlich sehr laut 😊), auch weil sich die Seminarhalle als perfekter Platz zeigt, um sich ganz fokussiert nach Innen zu richten, sich den Themen zu stellen weswegen man gekommen ist. Der Garten lädt ein, sich tief dem Geschehen anzuvertrauen und die so ersehnten Antworten auf unserem Weg scheinen aus unserem Inneren zu kommen, aber es hat auch den Anschein als würden Pflanzen, unzählige Schmetterlinge, die Atmosphäre und alle hier beheimateten Wesen uns dabei unterstützen und zuflüstern.

Sunanda und ich sind nun schon mehr als 1 ½ Jahre hier in Indien. Und täglich staune ich selbst, wie das alles entstanden ist und entsteht.

Ich sag es ja immer: eine Vision ist kein Wunsch. Keine Idee. Es kommt direkt von der Seele und ist ein Auftrag.

Wenn wir in uns spüren, dass man dem folgen „muss“, weil alles andere sich nicht richtig, nicht authentisch anfühlen würde, dann scheint das Universum selbst mitzuhelfen, dass sich alles findet.

Oh… das heißt aber nicht, dass alles leicht geht 😉 Ohhhh nein!!!! Es hat viele große Hürden, viele Momente, wo man den Weg nicht mehr sieht, gegeben.

Aber ich lernte in diesen Weg zu vertrauen. Ich lernte surrender in einem enormen Ausmaß. Nicht zuletzt durch Sunanda…

Was wissen wir schon, was das Leben das wir sind, in dieser Inkarnation umsetzen will?

Wir lernen aber flexibel zu werden und somit bleibt der Weg trotz schwerer Herausforderungen dennoch ein Weg.

Viele Menschen fragen sich, was diesen Platz so speziell macht.

Und wenn sie bei dem Tor hereinkommen, und ihre Tränen fließen, wenn sie noch gar nicht begreifen, warum das Land sie so tief berührt, kann ich den Satz „und das hast alles Du aufgebaut?“ gar nicht annehmen.

Warum? Ja natürlich stehe ich an vorderster Front und trage die alleinige Verantwortung, treffe inhaltlich alle Entscheidung.

Aber das Magische, das Berührende, das Kraftvolle- das ist… ja was?

Wenn ich in der Früh, jetzt gerade alleine, beim täglichen Feuer sitze, wenn das Havan und die Puja zelebriert sind und die Atmosphäre so unendlich ist und das Knistern und die Urwaldgeräusche, das Vogelzwitschern so laut sind, dann kann ich nicht denken. Ich beobachte aber den Rauch der aufsteigt, den Rauch der alle Informationen eines jeden Mantras, eines jeden Kräutleins, eines jeden Samen beinhaltet, das gerade im Havan wieder geboren wurde. Das zieht in die Atmosphäre, das setzt sich am und im Boden ab. Täglich. Natürlich geschieht dabei vieles – sehr vieles…

Und ich habe begriffen, dass die Ausrichtung, die Bestimmung eines Platzes maßgeblich zu der Energie beiträgt, die ein Land speichert und widergibt. Mehr noch, wenn wir dem Ruf einer Vision folgen, dann bekommt der Platz ja die Energie der Bestimmung…

Und dann ist da noch das große Geheimnis… Als ich das Grundstück übernommen habe war es ein Wald. Ein Rubbetree Wald gleich neben dem Urwald.

Aber lange, laaaange Zeit davor: mein inneres Bild erzählt Geschichten, dass hier bereits früher ein Platz mit einer bestimmten Ausrichtung war – das Licht kommt von tief unten herauf.

Wie zur Zeit an so manchen Plätzen dieser Welt….

Naja, wenn ich ins Plaudern komme 😊…

Das nächste mal erzähle ich Euch gerne von Menschen, die hier herkommen, und von Retreats, und was in den nächsten Monaten auf uns zu kommt, und von interessanten Urwaldbewohnern und.. naja- zum erzählen gibt es immer viel 😊

 

Liebe Grüße an Euch von Sunanda und mir

Pryia, Ishan und Phoebe

Und dem gesamten Maha Maya Land